Florian Lutz, Regisseur

Die arabische Nacht

Oper von Christian Jost

Kontakt
Biografie

2014
Tannhäuser
Theater Lübeck
Liebeswahn
Händelfestspiele Halle
Médée
Theater Bielefeld

2013
Nocturno
Theater Bonn, Bundeskunsthalle
Die Dummheit
Theater Regensburg

2012
Norma
Theater Bonn
NaturNotizen
Frankfurt LAB

2011
Così fan tutte
Anhaltisches Theater Dessau
Hoffmanns Erzählungen
HAU1 Berlin

2010
Carmen
Theater Bonn
playZero
Festspielhaus St. Pölten
Lucia di Lammermoor
Staatstheater Braunschweig

2009
Die arabische Nacht
Oper Halle
Des Landes verwiesen
Theater Bonn
Helges Leben
Theater Bielefeld

2008
Lohengrin
Bühnen der Stadt Gera

2007
Strangers
HAU 1 Berlin

2006
Orfeo ed Euridice
Bühnen der Stadt Gera

2005
Gelegenheit macht Diebe
Saalbau Neukölln Berlin
Die gelbe Prinzessin
Neuköllner Oper Berlin

2003
Die kahle Sängerin
Theaterhaus Köln

nach dem gleichnamigen Schauspiel von Roland Schimmelpfennig
Premiere am 11. September 2009 an der Oper Halle, Neues Theater
Musikalische Leitung: Karl-Heinz Steffens
Ausstattung: Sebastian Hannak
Presse
Fotos



Für seine zweite abendfüllende Oper „Die arabische Nacht" wählte der Berliner Komponist Christian Jost das gleichnamige Erfolgsstück von Roland Schimmelpfennig. Erzählt wird die Geschichte fünf einsamer Menschen in einer schwülen Großstadtnacht. Irgendwo in einem anonymen Hochhauskomplex gerät die Welt aus den Fugen. Wasser scheint im siebten Stockwerk zu verschwinden, obwohl man es im ganzen Haus rauschen hört. Als der Mond aufgeht, gerät die Realität aus ins Wanken: Ein Protagonist findet sich in einer Cognacflasche wieder, der andere mitten in der Wüste, der dritte bleibt im Fahrstuhl stecken.

„Roland Schimmelpfennigs Vorlage zu meiner Oper Die arabische Nacht ist für mich ein somnambules Meisterwerk. In leichtem, surrealem Gewand erleben wir Träume und Alpträume fünf einsam-verliebter Städter, die, verwoben in einem Apartmentkomplex und durch ständiges Wasserrauschen verwirrt, ihren Sehnsüchten freien Raum lassen. Ich musste daraus ein polyphon-swingendes Ensemblewerk komponieren. Um das ‚Verzauberte im Alltäglichen’ auch musikalisch anzudeuten, entschied ich mich für ein geteiltes, aus 18 Musikern bestehendes Orchester. So entsteht eine Art ‚Klangarena’, die ich schon für meine Odyssee für Klarinette und Orchester Heart of Darkness verwandt habe." (Christian Jost)